Der Goldschläger.

Der Goldpreis steigt in den letzten Tagen bekanntlich von einem Hoch zum nächsten. Doch irgendwie hat man immer das Gefühl das dieser doch schon längst in anderen Regionen sein müsste bei all den Problemen, die die Finanzwelt im Moment hat. Der Euro fällt und die USA müssten schon längst zum Sozialamt oder Peter Zwegat laufen, und dennoch fällt der Preis des Goldes an einigen Tagen recht deutlich. Woran liegt das? Notenbanken wie die Amerikanische FED (Federal Reserve Bank) und die Bank of England greifen aller Wahrscheinlichkeit nach in Zusammenarbeit mit den weltweit führenden Investmentbanken in den Markt ein, um den Goldpreis schlecht aussehen zu lassen. Sie tun dies, damit ein explodierender Goldpreis die Panik an den Märkten nicht zusätzlich anheizt.

Hinter all dem könnte unter anderem also die FED stehen. Das Prinzip ist einfach: Sie bieten schlagartig größere Mengen Gold auf dem Terminmarkt an, dessen Handel zu rund 98 Prozent den Goldpreis bestimmt. Irgendwann müssen allerdings alle diese Kontrakte glattgestellt werden. So lässt sich eine starke Marktbewegung abfedern und auf einen längeren Zeitraum verteilen. Das es sich hierbei nicht um ECHTES Gold handelt steht auf einem anderen Blatt. Es handelt sich schließlich nur um Papiergold, das niemals ausgeliefert werden könnte, da es gar nicht existiert. Es ist also ein virtuelles Geschäft, das dennoch den realen Goldpreis drückt um so ein Signal an die Welt zu senden. GOLD IST UNINTERESSANT UND IHR KÖNNT ALLE VIEL GELD VERLIEREN. Das Vertrauen in Papiergeld muss und soll dadurch aufrecht erhalten werden.

Also, wenn der Goldpreis das nächste mal fällt, dann wisst Ihr wer dahinter steckt.

goldschlaeger

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krothold
18 Mai, 2010 20:32

Haha, das gefällt mir noch besser als das letzte 🙂

Macht’s Dir was aus, wenn ich das mit auf krisenland.de packe?

Finanzmärkt-Stratege
19 Mai, 2010 16:44

Die Reder von Merkel, das Verbot von Leerverkäufen und mögliche Krisen in Spanien und Portugal werden bestimmt ihr übriges dazu beitragen, dass die Panik an den Märkten und die Flucht ins Gold noch lange anhalten wird. Da werden wohl auch keine Interventionen mehr helfen können.