Die Blockchain eisern auf Ihrem Weg nach vorne – Jetzt auch mit institutioneller Unterstützung

Jeder, der sich intensiver mit den Themen Börse, Kapitalanlage oder Digitalisierung auseinandersetzt, wird früher oder später auf die Blockchain oder den darauf liegenden Bitcoin stoßen.

Besonders in den vergangenen Monaten hat der Bitcoin für viel Aufsehen gesorgt. Nicht nur durch massive Kursanstiege, sondern auch bekannte, institutionelle Investoren, welche sich zum Investment bekannt haben.

Bitcoin und Blockchain

Zwei Begriffe, die gerne in einen Topf geworfen werden, sind Bitcoin und Blockchain. Diese sind jedoch nicht das Gleiche. Die Blockchain ist die Technologie, auf welcher der Bitcoin und andere Kryptowährungen (Altcoins) aufgebaut sind.

Die Blockchain ermöglicht es Informationen über eine dezentrale Datenbank fälschungssicher zu übermitteln. Wie der Name schon impliziert, ist die Blockchain wie eine Kette aufgebaut. Ein Glied bzw. Block wird verschlüsselt und bindet an den nächsten an.

Der Bitcoin liegt auch auf der Blockchain und ist als Kryptowährung bekannt. Er wurde von jemandem unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ins Leben gegründet und sollte als neue Währung bzw. Wertespeicher genutzt werden.

Die Reise des Bitcoin

Vermutlich haben nur die wenigsten anfangs gedacht, dass aus de 2007 erfundenen Bitcoin irgendwann eine so große Sache wird. In der Anfangsphase zumindest war das Wachstum noch sehr langsam. Außer ein paar Computernerds interessiert sich keiner für die Kryptowährung, welche damals noch einen Preis von 6 Cent pro Coin hatte.

2013 ist der Kurs das erste Mal über 1.000 Dollar gestiegen, welcher jedoch danach wieder runterging und für einige Jahre blieb. Erst 2017 konnte er die Marke wieder erreichen und ab da änderte sich einiges.

Nach ein paar Anpassungen in der Technologie ging der Bitcoin durch die Decke und erreichte ein historisches Hoch von mehr als 16.000 Euro. Dies war auch die Vorstellung vom Bitcoin in die breite Masse.

Hype oder nachhaltiges Investment?

Besonders wenn man die Volatilität von Kryptowährungen anschaut, stellt sich die Frage, ob das wirklich ein nachhaltiges Investment sein kann oder nur ein kurzfristiger Hype.

Dies lässt sich natürlich nicht sicher beantworten, jedoch ist die Blockchain mittlerweile ein wichtiger Bestandteil der Digitalisierung geworden. Immer mehr Unternehmen setzen beispielsweise auf die Technologie, um Abläufe und Prozesse zu optimieren.

Vor allem Smart Contracts sind ein sehr guter Weg, um mehr Transparenz und Sicherheit in Verträge und Lieferketten zu bringen. Hier ist also ein tatsächlicher Wert in der Technologie und dadurch auch großes Potenzial.

Institutionelle Zuflüsse

Das Potenzial in der Blockchain sehen mittlerweile nicht mehr nur Zocker und Nerds, sondern immer mehr Anleger bis hin zu institutionellen Investoren. So haben in den letzten Monaten einige bekannte Gesichter öffentlich geäußert, dass sie auch in den Bitcoin investieren oder es in Erwägung ziehen.

Hedgefond Manager und Milliardär Stan Druckenmiller Stan Druckenmiller ist einer der prominenten Investoren. In einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNBS sagte er, dass er den Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel für sehr attraktiv hält.

Er selber besitzt einen signifikanten Anteil in Gold und Bitcoin, wobei er sagt, dass: “wenn die Wette auf Gold funktioniert, dann wird die Wette auf Bitcoin wahrscheinlich viel besser funktionieren, weil es schlanker und liquider und neuartiger ist.”

Ein Jahr zuvor noch wollte er keinen Bitcoin besitzen, was sich aber nach der aktuellen Entwicklung geändert hat.

Dies sehen immer mehr institutionelle Anleger genau so. Besonders Bitcoin Trusts (Investmentfonds) erscheinen immer häufiger und bieten Anlegern die Möglichkeit in die Blockchain zu investieren.

Grayscale hat sich als einer der führenden Fondsmanager in diesem Bereich herausgestellt und rechnet damit, dass dessen Bitcoin-Depot noch im März 2021 auf etwa 550.000 BTC aufgestockt werden muss.

Doch Grayscale ist bei weitem kein Einzelfall. Der CEO des Kryptokreditgebers Celsius gibt an, dass derzeit etwa 260 institutionelle Kunden Angebote seines Unternehmens nutzen. Auch Zac Prince vom Konkurrenten BlockFi meldet, dass das Interesse der Großkunden immer mehr ansteigt.

Die Tendenz wird auch von anderen Quellen und Investoren weiter bestätigt. Twitter-Chef Jack Dorsey, welcher den Bezahldienst Square mitgegründet hat, kaufte rund 3.318 Bitcoins für etwa 170 Millionen US-Dollar.

Er bekennt sich damit ganz klar zu den Kryptowährungen und möchte den Bitcoin auch immer mehr als Währung in seinen Bezahldienst integrieren. Oft kommt auch die Frage, ob man auch mit PayPal Bitcoin kaufen kann. Dies ist zwar auf der Plattform selber noch nicht möglich, jedoch mit einem kleinen Trick problemlos machbar.